enomag Edition 08

Luxembourg Science Center Trends Mit der Wissenschaft ist es wie mit einem Film. Sie kann sperrig, verstaubt und langatmig rüberkommen – oder eben lebensnah, modern und extrem spannend. Wie letzteres geht, ist ab dem 5. Oktober im Luxembourg Science Center in Differdange auch für die Öffentlichkeit zu sehen. Wissenschaft? Bei dem Begriff schalten viele junge Menschen auf Durchzug. Zu prägend sind da wohl schulische Erlebnisse: Unzählige Formeln, hier und da mal ein kleines Bunsenbrenner-Experiment, und am Schulwandertag geht’s ins Museum. Wer Mädchen und Jungen heute für die Wissenschaft interessieren möchte, der muss neue Konzepte anbieten. Wie in einem Erlebnispark Das Luxembourg Science Center setzt hier wegweisende Zeichen. „Lebensnah, erlebbar, zum Anfassen” lauten die am meisten verwendeten Vokabeln von Gründer und Leiter Nicolas Didier. Man habe sich in der Planungsphase auch gefragt, was man nicht sein möchte – nämlich ein Museum – und habe sich zudem viele ähnliche Projekte rund um den Globus angeschaut. Herausgekommen, so Nicolas Didier, sei dann etwas ganz Eigenes – etwas, das internationale Standards mit sehr viel Lebensnähe verbindet. International und lebensnah International inspiriert ist vor allem der technisch-innovative Fokus des Luxembourg Science Center. Nach einem Tischfußballspiel gegen einen Roboter können Besucher sich scannen und in 3D betrachten, anschließend sich in einem Kaleidoskop auf verblüffende Art optisch täuschen lassen und vieles mehr. Für Lebensnähe wiederum steht unter anderem die Küche. Hier erfahren Jung und Alt, wie viel Wissenschaft – von Biologie über Physik bis Chemie – in einem ganz normalen Kochprozess steckt. Und technisch wird es spätestens, wenn anspruchsvolle Formen programmiert werden, die dann aus Schokolade hergestellt werden. Luxembourg Science Center Wo Wissenschaft richtig Laune macht 4

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